Schlehen, Weißdorn und Hartriegel hängen in diesem Jahr voller Früchte. Die Schlehen werden normalerweise erst im Spätherbst geerntet, möglichst erst nach dem ersten Frost. Im letzten Jahr gab es fast gar keine Schlehen, deshalb kann ich das nicht abwarten. Die Beeren sind schon so reif, dass ich schon Saft und Mus zubereitet habe, dazu habe ich die Beeren vorher ein paar Tage eingefroren. Es schmeckt gigantisch gut! Schlehen sind die Urpflaumen, das schmeckt man gut heraus, wenn sie getrocknet sind. Schlehen beruhigen einen aufgeregten Magen, stärken die Abwehrkräfte und helfen bei Haut- und Schleimhautproblemen durch ihre Gerbstoffe. Schlehen sind ein leckeres Stärkungsmittel, Pektine, Vitamin C und Flavonoide sind weitere heilsame Inhaltsstoffe. Eine Saftkur soll bei Heuschnupfen wirksam sein. Weißdorn ist eine Pflanze für das Herz. Blüten und Beeren können verwendet werden. Die Beeren sind auch sehr lecker. Sie stärken das Herz, es gelangt mehr Sauerstoff zum Herzen und der Herzrhythmus wird reguliert. Eine Unterstützung des Herzen hilft auch bei Entgiftungskuren, die man im Herbst wieder beginnen kann. Die Sträucher des Roten Hartriegel hängen auch total voll, die Beeren dienen vor allem den Vögeln als Nahrung, für uns Menschen, sind diese gekocht auch genießbar, ich werde versuchen eine Marmelade daraus zu machen. Der Holunder ist in diesem Jahr total vertrocknet, da habe ich nichts ernten können. Ansonsten wachsen nun wieder frische Kräuter nach, Gundermannblätter sind nun besonders schön und groß. Gundermann ist eine wirksame Entgiftungspflanze und sehr aromatisch. Im Herbst ist eine Pflanzenbestimmung besonders interessant, da man oft Blüten und auch Samenstände der Pflanzen zusammen sieht.