· 

Südamerikanische Töpferkunst

Hier ein Ausblick auf ein weiteres großes Projekt, dass ich so bald wie möglich angehen möchte. Es ist schon eine Weile her, als ich in Argentinien in den Anden das Töpfern gelernt habe. Mir wird immer bewusster, was für ein bedeutender Kulturschatz diese Töpferkunst ist. Die Töpferwaren sind dort unglasiert, die Oberflächen sind mit Steinen poliert. Der Ton wird mit der Hand geformt und verdichtet, dadurch ist es besonders haltbar und kann auch ziemlich dünn aufgebaut sein. Dadurch sind die Gefäße nicht so schwer. Die Motive und die Formen sind teilweise antike Motive, die wir in Büchern oder im Museum vor Ort gesehen haben.

 

In Argentinien haben wir den Ton selbst an den Hängen geholt und aufbereitet, auch die Farben sind Erdfarben, die wir teilweise gefunden hatten. Dort haben wir auch aus Steinen einen Ofen zum Brennen gebaut und mit Holz angefeuert, das war immer ein Fest. Später in Deutschland haben wir auch getöpfert. Den Ton allerdings gekauft und auch im Elektroofen gebrannt. Mein Sohn hatte die Töpferkunst dann später noch als Projektarbeit an der Waldorfschule vorgestellt und sogar auch einen Ofen gebaut, das ist aber auch schon wieder lange her.

 

Ich bin nun zum Thema Keramik über das Thema Wasser gekommen. Darüber ist mir klar geworden, das diese Töpferwaren nicht nur schön sind, sondern einen ganz besonderen Nutzen haben. Das Material und die Form eines Gefäßes beeinflussen sehr stark die Beschaffenheit von Wasser. Dass Ton entgiftend ist, wissen viele schon von der Heilerde, und runde Formen bringen das Wasser dazu, sich zu verwirbeln, was zu einem lebendigem Wasser führt, dass nicht abgestanden schmeckt, wenn es lange steht.

 

Damals hatten wir gerätselt, warum die Inka- und Diaguita-Kultur, die dort im Norden Argentiniens lebten, teilweise so komplizierte Formen hergestellt hatten, auch waren die großen Aufbewahrungs-Behälter meist eiförmig, der Fuß des Behälters sehr klein, was nicht unbedingt sehr standfest war. Als ich dann von eiförmigen Wasserbehältern erfahren habe, die in der Agnikultur verwendet werden, um das Wasser aufzuwerten, war mir klar, dass die Menschen früher ein großes Wissen über Material und Energien hatten, dass momentan wiederentdeckt wird.

 

So bin ich motiviert, das Töpfern wieder zu beginnen. Ich weiß noch nicht genau wie und was, aber ich habe auch schon mal meine Gefäße abgestaubt und teste aus, wie gut sich Wasser darin aufbewahren lässt. Bisher hatte ich meist getrocknete Kräuter darin.

““

1 Gilt für Lieferungen in folgendes Land: Deutschland. Lieferzeiten für andere Länder und Informationen zur Berechnung des Liefertermins siehe hier: Liefer- und Zahlungsbedingungen
2 Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer und weisen diese daher auch nicht aus.