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virtuelle Kräuterwanderung August 2022

Im August wird besonders deutlich, wie alles vergeht. Man sieht noch blühende Pflanzen und daneben Verblühtes, Vertrocknetes oder angefressene und verwelkte Blätter. Die ersten Blätter fallen von den Bäumen, die Gräser vertrocknen und auch die Felder sind teilweise abgeerntet und bleiben kahl und braun zurück. Am Fluss, am Wasser ist es aber noch grün und lebendiger. 

 

In diesem Jahr sind mir sterbende oder tote Insekten besonders aufgefallen. Die zwei Schmetterlinge waren sogar in meinem Haus, einer fast leblos, der andere schon gestorben. Beide habe ich draußen auf Blüten gesetzt, damit zumindest ihre Seele weiter fliegen kann. Die Natur ist beseelt, überall. Dass es Menschen gibt, die sogar daran zweifeln selbst Geist und Seele zu haben, zeigt, dass sie diese nicht mehr spüren. Es braucht aber nur wenig, um sich daran zu erinnern.

 

Wieder gewinnen kann man das Gespür schnell in der Natur. Die Elemente Wasser, Feuer, Wind und Erde spüren, Pflanzen und Tiere beobachten. Sich inspirieren lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Den Spirit, den Geist der verschiedenen Pflanzen, Tiere und auch Steine auf sich einwirken lassen. Sich verbinden mit all den Informationen, die darin stecken. Was will mir zum Beispiel der Baumstamm-Wal am Wegesrand sagen :-) 

 

Der Sommer geht seinem Ende zu, es ist ein bisschen traurig alles so vergehen zu sehen, doch zeigt die Natur auch, dass alles immer weitergeht und das Vergehen nur dazu dient, wieder Kräfte zu sammeln für die nächste Runde sozusagen. Neue Erde, neuer Humus entsteht aus dem Verwelkendem, für die neuen Samen, die darin keimen können. 

 

Besonders aufgefallen ist mir im August der Meerrettich, der sich trotz der Trockenheit und Hitze verbreitet und auch sehr grün auf den Wiesen steht. Wilde Möhre und Rotklee fallen mir mit ihren vielen Samen besonders auf. Das indische Springkraut ist in diesem Jahr weniger zu finden, bei uns wissen offenbar auch viele Menschen, wie lecker die Samen sind, so kann es sich gar nicht übermäßig ausbreiten. Die kanadische Goldrute leuchtet irgendwie besonders gelb und kräftig. Blühende Pflanzen werden nun immer weniger und die Bienen sind froh über Goldrute aus Kanada und dem Springkraut aus Japan. Und auch für uns Menschen sind beide Pflanzen ungemein wertvoll. Leider dauert es immer ziemlich lange, bis viele Menschen erkennen, wozu die Pflanzen zu uns gekommen sind und dass sie Heilung bringen, für die Erde und auch für uns.

 

 

Nun ist noch Erntezeit. Die Brennnesselsamen sind nun üppig und geben uns so viel Energie für den Winter. Davon sammle ich wieder viele. Das gibt mir auch immer das gute Gefühl, dass alles, was wir brauchen, da ist und zwar fast das ganze Jahr über. Übermäßig Vorräte braucht es aus meiner Sicht gar nicht.

1 Gilt für Lieferungen in folgendes Land: Deutschland. Lieferzeiten für andere Länder und Informationen zur Berechnung des Liefertermins siehe hier: Liefer- und Zahlungsbedingungen
2 Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer und weisen diese daher auch nicht aus.