Die Brennnessel schmeckt im Frühjahr richtig gut! Ein Gemüse daraus belebt ungemein. Wer das regelmäßig isst, kann seine Frühjahrsmüdigkeit vergessen. Die Brennnessel ist harntreibend und entgiftend, bindet Schwermetalle und somit in Kombination mit Bärlauch, das Schwermetalle aus Zellen zu lösen kann, für eine leckere und kostenlose Entgiftungskur geeignet. Massenhaft Chlorophyll und Eisen, Vitamine und Mineralstoffe, Eiweiß, Kieselsäure, ausgleichende Phytohormone, entzündungshemmende Amine, usw. Die Pflanze für das "Hier und Jetzt" ist ein großes Geschenk für uns. Beim zweiten Bild sieht man die Kraft der Pflanze, sie hat auch schon viele Brennhaare, wer empfindlich ist, sollte beim Ernten Handschuhe tragen. Wer es aushält, kann noch von der nervenaktivierenden und entzündungshemmenden Wirkung der Ameisensäure an den Händen profitieren, meine Hände kribbeln eigentlich permanent, seit ich die Brennnessel für mich entdeckt habe und ich finde es sogar angenehm. Hier das Rezept:
Zutaten: eine kleine Schüssel voll junge Brennnnesseltriebe sammeln, 1 Zwiebel, etwa 20 g Butter, Ghee oder Pflanzenöl, 50 ml (Hafer-)Sahne, Muskat, (Brennnesselsamen-)Salz, evtl. 1 EL Brennnesselsamen, Brot
Zubereitung: Die Zwiebel klein schneiden und in dem Öl oder Fett andünsten. Nesseln abspülen und grob zerkleinern. Zu den Zwiebeln geben und kurz mitdünsten. Die (Hafer-)Sahne zugeben, Herd abstellen und noch etwas durchziehen lassen und dann mit Salz und Muskat würzen. Das Wildkräutergemüse schmeckt gut zu Sauerteigbrot, aber auch zu hellerem getoastetem Brot, warm servieren. Guten Appetit!