Im Herbst hatte ich Eicheln gesammelt. Wenn man sie wässert, sind sie für uns Menschen eine leckere und nahrhafte Nahrungsquelle. Sie enthalten viele Gerbstoffe, die für uns unbekömmlich sind und deshalb herausgewaschen werden müssen. Man kann auch jetzt noch Eicheln draußen finden, teilweise beginnen sie zu keimen. Diese haben schon auf natürliche Weise einen großen Teil ihrer Gerbstoffe verloren und können noch verwendet werden. Viele Tiere lieben Eicheln. Als Notnahrung aber auch in der Gourmet-Küche werden sie auch immer wieder von uns Menschen entdeckt. Sie sind sehr magenstärkend und eine gute Energiequelle.
Im Herbst 2019 gab es fast gar keine aber im Herbst 2018 und Frühjahr 2019 hatte ich schon einiges damit ausprobiert.
Eichelkaffee kann man einfach herstellen. Dazu röstet man die gewässerten und getrockneten Eicheln und mahlt sie dann. Sie werden dann wie Bohnenkaffee aufgebrüht. In der Espressomaschine geht das nicht, da die Früchte sehr ölig sind und alles verstopfen. Ich finde es sehr beruhigend, dass man mit einem Eichel- und Brennnesselvorrat den Winter überstehen könnte. Viele Tiere leben ausschließlich von Wildpflanzen und gedeihen sehr gut. Warum soll das nicht beim Menschen funktionieren?
Hier ein paar mehr Infos dazu und Eichelrezepte von früheren Beiträgen von mir: