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Waldmeister-Duft und Sirup

Der Waldmeister blüht schon teilweise an lichten Stellen im Wald. Sie wirken in ihrer hellen grünen Farbe und aufrechtem geraden Stängel wirklich wie kleine Waldmännchen oder -Feen. In einigen Büchern heißt es, man den Waldmeister vor der Blüte sammeln, da es dann weniger Cumarine enthält. Cumarine in hoher Dosis können Kopfschmerzen verursachen. Ich denke, dass ist jedoch eher die Ausnahme, bei einer persönlichen Unverträglichkeit. Bei allen Speisen und eben auch bei Wildpflanzen kann es Unverträglichkeiten geben. Das blühende, getrocknete Kraut duftet intensiver und ist deshalb viel aromatischer. Also verwende ich das blühende Kraut, zumal ich auch bei größerer Menge keine Kopfschmerzen oder ähnliches gespürt habe. Da die Cumarine im Waldmeister zudem Lymphabflussfördernd sind, also entgiftend, spare ich nicht mit diesem Frühlingskraut. Die entspannende Wirkung kann man sich außerdem in einem Kräuterkissen zunutze machen.

 

Ich habe schon ziemlich viel Waldmeister gesammelt und getrocknet. Das Kraut muss man wenigstens einen Tag antrocknen lassen für den Sirup. Für Schlafkissen und Tee das Kraut ganz durchtrocknen lassen. Für einen Liter Sirup nimmt man etwa 30 bis 50 g Waldmeisterkraut. 500 g Zucker wird in einem Liter Wasser einige MInuten unter rühren gekocht, bis der Zucker aufgelöst ist. Dann wird die in Scheiben geschnittene Zitrone und der Waldmeister in den Sirup gegeben und alles an einem kühlen Ort etwa zwei Tage stehen gelassen. Dann absieben, evtl. noch einmal erhitzen (ca 70 Grad), wenn man es länger haltbar machen will. In saubere Flaschen füllen oder gleich gemischt mit Mineralwasser als Limonade oder als Maibowle mit Wein und Sekt genießen.

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